Audio-Beratung

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Präsentationstipps und mehr für Ihren Erfolg

01. März 2020: Endlich geht’s los mit unserem Audio-Format. Hören (oder lesen) Sie hier nach und nach mehr Präsentationstipps, Überzeugungstechniken und Gesprächsstrategien. Sie erfahren unter anderem Problemstellungen anonymisierter Teilnehmer/innen aus Sales-, Präsentations- und Medientrainings von DIALEKTIK for Business – und Lösungen, die auch Sie anwenden können, um überzeugender zu kommunizieren. Zum Start, im ersten Audio, gibt’s aber erst einmal die Grundlage für jede Kommunikation.  (Inhalte: Mario Müller-Dofel, Sprecher: David Korsten)

Autosuggestion

Der letzte Trigger für Erfolg: „Ich schaffe das!“

Kennen Sie das? Sie müssen in ein paar Minuten vor einem Unternehmensgremium eine umstrittene Strategie präsentieren, Sie pitchen Ihr Produkt gleich vor einem wichtigen Kunden oder Sie stehen unmittelbar vor einem Interview mit einem besonders kritischen Journalisten. Dabei geht’s nicht nur um die Sache, sondern auch ums Renommee. Sie haben verdammt feuchte Hände und schicken ein Stoßgebet zum Himmel: „Hoffentlich geht der Termin nicht in die Hose!“

Hochkonzentriert ab dem ersten Moment

Wenn Sie so denken wie eben geschildert, Sie also salopp gesagt die Hosen voll haben, dann starten Sie denkbar schlecht in den Termin. Ihre Gesprächspartner und vielleicht auch Ihr Publikum werden Ihnen Ihre negative innere Haltung ansehen. Ihr Gesicht wirkt zum Beispiel maskenhaft und Sie sprechen zu laut und zu schnell oder zu leise und zu zögerlich. Ihr Körper ist schlaff statt straff. Das ist fatal, weil Studien belegen, dass es nur ein bis drei Minuten dauert, bis Ihre Gegenüber sich erstmal festgelegt haben, wie sie Sie für den Rest Ihres Auftritts sehen – als überzeugend oder nicht.

Für Sie bedeutet das: Sie müssen von der ersten Sekunde an das ausstrahlen, was Ihre Gegenüber von Ihnen denken sollen: zum Beispiel, dass Sie sympathisch, kompetent, verkaufs- und führungsstark sind.

Akkurate Vorbereitung und Autosuggestion

„Und wie kriege ich das hin?“, fragen die Teilnehmer unserer Trainings immer wieder. Klar, Sie sollten sich in den Tagen vor dem Termin akkurat vorbereiten. In den letzten Minuten vor Ihrem Auftritt können Sie sich mit etwas anderem helfen: mit Autosuggestion.

Probieren Sie es doch mal! Ziehen Sie sich in den letzten fünf Minuten vor Ihrem Auftritt in sich zurück und konzentrieren Sie sich auf positive Gedanken. Sagen Sie sich zum Beispiel:

  • „Ich bin bestens vorbereitet. Ich werde das Gremium von meiner Strategie begeistern. Das wird ein gutes Meeting!“
  • „Ich bin bereit. Unser Produkt ist stark. Mein Gegenüber wird es kaufen!“
  • „Die Sonne scheint. Ich bin topfit. Ich mag meine Kunden. Diese Präsentation wird Spaß machen!“

Autosuggestion ist keine Esoterik

Bei solchen Vorschlägen runzeln manche Teilnehmer erstmal die Stirn. „Werden wir jetzt esoterisch?“, heißt es mitunter. Antwort: „Nein. Wir machen uns nur ein wissenschaftlich belegtes Phänomen zunutze.“ Und wenn sie sich dann auf dem Video ihrer Präsentationsübung sehen, sagen selbst die, die anfangs skeptisch waren: „Jetzt hab‘ verstanden“ – nämlich wenn die Autosuggestion funktioniert hat und sie sich auch deshalb sicht- und hörbar stärker präsentiert haben als vorher.

Die Vorstellungskraft wirkt – negativ wie positiv

Übrigens: Das Wort „Autosuggestion“ bedeutet Selbstbeeinflussung durch Beschäftigung mit den eigenen Gedanken. Die Technik geht zurück auf den französischen Apotheker Émile Coué, der 1926 gestorben ist. Coué hat übrigens auch den Placebo-Effekt entdeckt. Sein Credo lautete: „Nicht der Wille ist der Antrieb unseres Handelns, sondern die Vorstellungskraft.“ Und diese Kraft wirkt – im Negativen wie im Positiven.

Wie so etwas bei hochmotivierten Gruppen aussieht, können Sie häufig beim Fußball sehen, zum Beispiel wenn ein wichtiges Spiel in die Verlängerung geht: Die Kicker stehen dann im Kreis und feuern sich an. Auch Sportler in Einzeldisziplinen reden sich in der Konzentrationsphase vor dem Lauf, Sprung oder Wurf oft ein, dass ihnen gleich ihr Meisterstück gelingt. Und Showstars sowie Redner nutzen die Methode ebenfalls unmittelbar vor Auftritten.

Autosuggestion anwenden und Pessimismus in Optimismus verwandeln

Versuchen Sie es mal! Bei der Autosuggestion wiederholen Sie Formeln oder Leitsätze intensiv, immer wieder und wieder. Dass das funktioniert, hat die psychologische Forschung bestätigt. Bei Geschäftsleuten zum Beispiel lassen sich damit zumindest vorübergehend Pessimismus, Angst und übertriebene Selbstkritik zu Optimismus, Mut und Selbstsicherheit wandeln.

Sie müssen sich natürlich nicht selbst anbrüllen wie die Fußballer auf dem Rasen. Aber programmieren Sie Ihr Unbewusstes doch mal vor einer Strategiepräsentation, einem Kundentermin oder Journalistengespräch ganz bewusst auf Erfolg – und strahlen Sie ihn aus!

Sie können das!

Mario Müller-Dofel
Geschäftsführer der DIALEKTIK for Business GmbH & Co. KG

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